Aindling - Via Julia bis Salzburg - Alpe Adria bis Tarvis - Soca-Tal - Porec

Nachdem wir letztes Frühjahr über die Via Claudia Augusta und Venedig nach Porec geradelt waren, sollte es dieses Jahr die Via Julia bis Salzburg, der Cyclovia Alpe Adria bis Tarvis und als Höhepunkt das Soca-Tal sein.

Kurz vor Abfahrt kündigte der Wetterbericht ein Polartief an. Sollen wir oder sollen wir noch warten?  Egal, die Planung steht und die Taschen sind gepackt und vor allem, was wissen denn schon die Meteologen? 

Dass es viele Höhenmeter geben würde, wußten wir, hofften aber, dass es nach dem Predil Pass doch eher abwärts Richtung Meer gehen würde. Aber das Soca-Tal lehrte uns was Anderes.

Glasierten Arabische Tintenfisch mit Gemüse bei Konoba Bare in Funtana

22.04.2016 Tag 1 Aindling - Sauerlach 110 km

08:00 h fahren wir bis Derching und treffen dort Michael, der uns bis FFB begleiten wird. Da er ohne Gepäck fährt, ist er doch eher unterfordert.
Ab Steindorf fahren wir dann auf der Via Julia abseits von Hauptstraßen und manchmal auf unbefestigten Wegen.
In den Stadtdurchfahrten herrscht allerdings starker Autoverkehr. in Grünwald geht es zunächst steil in Kehren hinunter zur Isar und danach genauso steil wieder bergauf.
Im Hofoldinger Forst bekommt Reìngard Muskelkrämpfe in den Beinen so beschließen wir in Sauerlach zu übernachten.
Im Hotel Sauerlacher Post wollte man an der Rezeption 92,00€ von uns. Über HRS geht es dann für 62,00.
Wir müssen die Räder auf dem Pkw-Parkplatz im Freien abstellen,obwohl es im Haus schon noch eine Unterstellmöglichkeit gegeben hätte.
Im Gasthof essen wir noch sehr gut.


Stahlrösser Abfahrtsbereit                                      in Kissing schon Kurze-Hosen-Wetter

Hofoldinger Forst mit Wildschweingehege

Hotel Sauerlacher Post Endstation 1. Tag.

23.04.2016 Tag 2 - Sauerlach - Seebruck am Chiemsee

Die Nacht war furchtbar. Obwohl das Zimmer großzügig, sauber und die Betten super waren, haben wir kaum geschlafen.
Die Hauptstraße war so laut und irgend ein Aggregat hat alle drei Minuten gebrummt. wegen dem Lärm konnten wir kein Fenster öffen und es war extrem warm im Zimmer, obwohl die Heizung aus war.
Frühstück aber war topp und um 08:00 h beim losfahren fing es an zu regnen.
Also Regenhose und Jacke raus und Gamaschen anziehen.
Über Schotterwege im Ayinger Forst geht es weiter. Nach ein paar Minuten können wir die Regensachen schon wieder ausziehen.
Trotz Panikmache der Radiosender vor Polarlufteinbruch fahren wir in kurzer Hose und teilweise auch kurzem Shirt.
Die Wegweisung ist manchmal gut, oft aber auch fehlend oder irreführend. Als wir an der Mangfall vorbei kommen, entscheidet Reìngard, dass wir am Fluss entlang bis Rosenheim radeln. Es ist zwar alles Schotter aber eben und es gibt viel zu sehen. Etliche Häuser stehen hoch am Flussufer und haben ihre Gärten bis hinunter zum Fluss.
Obwohl laut der Via Julia Homepage der Weg nördlich der Mangfall durch die Dörfer verläuft,stehen direkt am Mangfallradweg auch Via Julia Schilder.
Leider schwächelt noch vor dem Chiemsee mein Handy-Akku und so endet da die gps- Aufzeichnung.
Uns soll das ein Zeichen sein. Von Westen her wird es immer dunkler und so checken wir in Seebruck in der Chemsee Pension ein, als es gerade zu nieseln anfängt. Da alle Doppelzimmer belegt sind, begnügen wir uns mit dem noch freien Einzelzimmer. Da das Bett 140 cm Breite hat, ist das kein Problem. Da hatten es wir schon enger.

24.04.2016 Tag 3 Seebruck - Salzburg

In voller Regenmontour starten wir um 09:00 h bei leichten Regen. Es ist ein ständiges auf und ab und führt teilweise auch über Schotter und Waldwege. Zwischendurch immer wieder Schneegestöber.

Der GPX-TrackVia Julia endet dann wohl am Grenzfluss Saalach zwischen D. und Österreich. Mangels Beschilderung fahren
wir mit Osmand-Navigation zum Mozartplatz und buchen dort bei der Tourist Info ungesehen ein günstiges Hotel. Da es Schneeregen gibt, treibt es uns schnell ins Hotel und wir lassen das Fotografieren.
Hotel Heinsperger Hof 80,00€ incl. Frühstück (auf das wir aber auch gerne verzichtet hätten.)

25.04.2016 Tag 4 Salzburg Stadtrundgang

Nach einem enttäuschenden Frühstück treten wir bei leichtem Schneefall zur Stadtbesichtigung vor die Türe. Vom Hauptbahnhof aus geht es auf den Mönchsberg, Festung Hohensalzburg, Kapuzinerberg und Altstadt . Immer wieder suchen wir Zuflucht in Cafés, weil es immer wieder scheit und nach 15 Minuten dann aber wieder die Sonne scheint.

25.04.2016 Tag 5 Salzburg - St. Johann im Pongau

Ich habe die Nacht schlecht geschlafen. Meine Gedanken kreisen um das Wetter. Sollen wir mit dem Zug auf die Alpensüdseite fahren? Oder gehen wir durch die Widrigkeiten hindurch? Bei
2 Grad Celsius geht es regenfrei entlang der Salzach auf Kieswegen nach Hallein. Einmal müssen wir die Räder über einen umgestürzten Baum, den wohl der Sturm vom Vortag umgeblasen hat, hinüberheben.
In Hallen ist der Radlweg wegen Hochwasserschutzarbeiten unangekündigt mit einem Bauzaun verschlossen. Schilder Fehlanzeige.
Wir kommen gut voran, zumal es schön sonnig wird und sind schon nachmittags in St. Johann im Pongau und checken im Sporthotel Alpenland ein. Das wurde mit Bedacht gewählt, da es bei dem angekündigten Temperatursturz Hallenbad und Sauna bietet.
Abendessen als Halbpensionsgast war grandios, zumal wir im Nachhinein feststellten, dass uns nur die Getränke berechnet worden waren.

27.04.2016 Schneefall in St. Johann

Bei dem Blick aus dem Zimmer ............
Drei Stunden Frühstück, dann in den Fitnessraum, dann Sauna, kurzer Spaziergang und nach dem Schwimmen im Hallenbad zum wieder hervorragendem drei Gänge Menü.

28.04.2016 hinauf nach Böckstein

uns ist ganz mulmig wenn wir den vielen Schnee sehen, der gestern fast ununterbrochen vom Himel gefallen ist. Da es in der Früh noch 0 Grad hat, lassen wir uns mit Frühstücken Zeit und starten erst um 10:30 h.
Bei Tageshöchsttemperatur von 4 Grad durchfahren wir das Gasteiner Tal.
Im Straßentunnel nach Schwarzach ist der Radler zwar durch eine Betonmauer von den Autos getrennt, aber der Lärm der Autos und LKW erreicht locker das Niveau von startenden Flugzeugen.
Nach der extra Portion Feinstaub schrauben wir uns immer höher durch die ganzen Gasteins - Dorfgastein , Bad Hofgastein. In Bad Gastein füllen wir auf einem Golfplatz das dort aus einem Hahn sprudelnde,und angeblich unsterblich machende Thermalwasser in unsere Flaschen. Dann geht es noch hoch hinauf nach Böckstein auf 1174 hm.
Die Wartezeit bis zur Bahnverladung verbringen wir in dem geheizten Bahnhof.
Pro Rad sind 5,00 € fällig, wir fahren umsonst die 11 Minuten bis nach Mallnitz auf die Südseite der Tauern.
Auch hier ist es bitterkalt und wir ziehen als Wind und Kälteschutz alle Regenklamotten an.
Rasant und steil geht es bergab. Aber leider nicht allzu lange. Immer wieder kommen Gegenanstiege, die uns bei der Eiseskälte besonders zusetzen.
Da es bereits auf 18:00 h zugeht nehmen wir im Gasthof Richter ein Zimmer für 62,00 €. Das Haus hat schon mehrere 100 Jahre hinter sich, aber hinter dicken Mauern schlafen wir sehr gut.

29.04.2016 Tag. 8 Mühldorf - Villach

Am Morgen liegt noch Reif auf den Autos. Ein paar Kilometer weiter kommen wir durch einen schönen größeren Ort mit vielen Übernachtsmöglichkeiten. Das hätten wir gestern auch noch geschafft.
Obwohl es ganz leicht bergab geht kommt es uns aufgrund des starken Südwinds wie bergauf vor.
In Spittal erwartet uns Sonne pur und wir gönnen uns im Cafe Moser Kaffee und Torte.
Weiter mit Gegenwind führt der Radlweg entlang der Drau. Wegen dem Schneechaos vom Mittwoch liegen auf dem Weg frische Zweige und Blätter und in den Gärten und Wiesen noch etliches an Schnee.
Uns wird erst in Villach warm als wir durch die Altstadt flanieren und an einer Bank an der Drau uns ausruhen.
Wir nehmen im Hotel Mosser das dort günstigste Zimmer für 92,-- €. Es ist gerade Messe in Villach und die Zimmer sind rar.
Die Altstadt ist schnell abgelaufen und wir gehen noch die Drau entlang.

30.04.2016 Tag 9 Villach über den Predil nach Bovec

unser Zimmer im Hotel Mosser lag zur Strasse und so konnte ich bis Mitternacht nicht einschlafen.
Um 08.00 h starten wir zunächst der Drau und später entlang der Gail nach Tarvis.
Endlich gibt es Original italienischen Espresso mit richtig Crema. Das richtige Energiepaket vor dem Pass.
In der heimischen Planung war ja offen, ob wir den Predil oder Vrsic-Pass fahren. Das Wetter hat dann uns dann die Entscheidung abgenommen. Der Vrsic war gesperrt und der Predil drei Tage früher nur mit Schneeketten befahrbar. Heute war die Straße selber schneefrei, nur am Straßenrand türmte er sich noch.
Am Lago del Predil müssen wir schon durch Schnee zu einer Rastbank laufen. Dort essen wir die letzten beiden Äpfel, die wir seit Deutschland mitschleppen.
Nach nicht mal einer halben Stunde sind wir oben auf dem Predil und haben damit heute bereits drei Länder bereist. Der Anstieg ist ziemlich gleichmäßig und nur im dunklen Tunnel, was gleichzeitig auch die engste Stelle ist, bekommt Reìngard leicht Panik.
Die Abfahrt ist so steil und schnell, dass ohne Bremsen es zu gefährlich wäre. So sind wir schnell in Bovec und beziehen ein super Zimmer.

01.05.2016 Tag 10 Regentag in Bovec

Bei dem Regen bleibt nur warten......und frühstücken.........und dann Regenjacke an und los auf den Wanderweg B2 zum Wasserfall Sirje.
Auf der Straße sehen wir viele Salamander. Einige haben die Überquerung der Straße mit dem Leben bezahlt.
Nach dem Mittagessen -Soca-Forelle-, legen wir uns erst mal aufs Ohr.
Als der Regen dann gg. 16:30 h aufhört, satteln wir die Räder und fahren ca. 10 km Richtung Vrsic-Pass bis hinter die Ortschaft Soca.
Dort ist die 'große Klamm' zu bestaunen. 15 m tief und 75 m lang hat sich die Soca in den Karst hinein gearbeitet und gibt mit ihrer türkisen Farbe ein tolles Bild.
Auf dem Rückweg besuchen wir noch den Soldatenfriedhof, auf dem noch die Gedenksteine der gefallenen 600 Soldaten des österreichischen und ungarischen Heeres zu sehen sind.

02.05.2016 Tag 11Bovec - Most na Soci

Es regnet schon wieder morgens. Also ist wieder langes Frühstücksritual angesagt.
11:30 h kann es dann losgehen.
Auf der alten Straße geht es rasant an der Soca entlang. Erst kurz vor Kobarit müssen wir auf die Hauptstraße. Ab Kobarit bis Tolmin geht es aber schon wieder auf einer schmalen Straße oberhalb der Soca entspannt nach Tolmin.
Die Wiesen sind sattgrün und durchsetzt mit vielen Blumen. Die vielen Kühe und Schafe machen einen zufriedenen Eindruck.
Der erste Blick hält uns ab, hier ein Zimmer zu suchen. Für uns sieht es noch sehr verstaubt sozialistisch aus.
In der Tourist Info empfiehlt man uns einen Bauernhof auf halben Weg zum See.
Wir werden freundlich von der jungen Chefin gleich mit einem Bier empfangen und bekommen ein schönes Zimmer mit Balkon bei der Touristenfarm Pri Kafolu.

03.05.2016 Tag 12 Rund um Tolmin

Man empfiehlt uns eine ganz besondere Kirche hoch über Tolmin zu besichtigen. Es wären nur ca. 5 - 6 km. Tatsächlich aber geht es hoch wie auf einen Pass und am Ende stehen 12 km auf dem Tachometer.

04.05.2016  Tag 13 Tolmin - Sistiana

Von Most na Soci geht es steil auf der 102 bergauf Auf der Radkarte ist da auch ein normaler Radweg eingezeichnet. Auf den ersten 5 km fahren wir auch auf Asphalt, als plötzlich in Log das Schild Richtung Kanal nach rechts in einen Wiesenweg weist. Dieser wird zu grobem Gleisschotter und geht steil in die Tiefe, um dann nach einer Kehre genauso steil nach oben zu führen. Ich kann mit Not mein Rad die 200 m noch oben schieben, aber Reìngard steckt fest. Ich gehe zurück, wir nehmen die Taschen vom Rad und so bring ich das Rad und Reìngard die Taschen nach oben.
5 km weiter haben wir dann wieder Asphalt unter den Rädern und wir rollen schon etwas ausgepowert in Kanal ein. Im TICKETS erfahren wir, dass es erst ab Plave einen Radweg nach Solkan gibt.
Einen Hinweis auf diesen Radweg suchen wir auf der von vielen Lkws befahrenen Straße nicht, sondern finden ihn nur nach genauem Kartenstudium.
Im Gegensatz zum restlichen slowenischen Radwegenetz ist dieser dann in seinem Verlauf überdimensional ausgeschildert. Alle 500 m ein Fahrrad auf den Boden gemalt und ein blauesFahrradwegschild, zusätzlich weißer Mittelstrich und stylische Ruhebänke mit Abfalleimer.
Auch hier aber ein auf und ab und nach 8 km in Solkan endet er auch schon wieder.
Ich lasse mich von Osmand durch Nova Gorica in Richtung Triest führen. Meist auf guten Radwegen.
30 km vor Triest machen wir Trinkpause in einem Café. Als wir dann 10 km weiter geradelt sind, spüre ich, dass sich mein Rücken so leicht anfühlt.
Mein Rucksack liegt noch im Cafe! Schei............
Ich nehme meine Taschen vom Rad und lasse Reìngard darauf aufpassen und hetze ohne Gepäck zurück. Wie leicht kann Radfahren sein......
Der Rucksack ist noch da und dann geht es halt nochmals Richtung Triest
In Sistiana ist Schluss. Wir spazieren noch runter zum Meer und erleben dort typisches Italien mit Imbissbuden, aus denen laute Musik schallt und mit großen Parkplätzen davor. Dazu die Jugend, die die Autos mit Vollgas durch die Straßen hetzt.

05.05.2016 Tag 14 Rilkeweg zu Fuß und dann über Muggia bis Izola

Gestern hat uns ein Ehepaar aus Dortmund, welches schon seit 1992 dort Urlaub macht, uns den Rilkeweg empfohlen. Gleich nach dem Frühstück laufen wir den hoch über den Steilklippen ab. Uns kommen etliche Wanderer mit Rucksäcken entgegen, die den Alpen Adria Trail laufen.
Wir wären noch einen Tag geblieben, um die Umgebung von Triest noch näher zu erkunden, aber unser Zimmer ist nicht mehr frei.
So rollen wir 12 km bergab Richtung Triest und folgen den Hinweisschildern Slowenia. Plötzlich befinden wir uns auf einer vierspurigen Autobahn, die wir dann schleunigst an der nächsten Abfahrt verlassen.
Wir schauen uns die schöne Altstadt von Muggia an und nachdem im Hotel, das uns gefallen würde, auch kein Zimmer frei ist, nehmen wir einfach weiter die wenig befahrene Straße am Meer entlang.  Schon wieder überqueren wir die Grenze nach Slowenien und erreichen Izola.

06.05.2016  Tag 15 Izola - Umgebung Brtoniglia

Am Meer entlang über Portoroz und Piran nach Kroatien.
Vom Hotel Delfin, welches zwar gute Betten, aber miserables Frühstück bot, schlängeln wir uns Richtung Portoroz die Straße hoch. Zunächst reihen wir uns auf den Parenzana ein, entdecken aber in Jucija eine direkte Verbindung nach Portoroz. Diese führt jedoch über eine passähnliche Steigung, zum Ausgleich aber auch schöne Ausblicke aufs Meer und Salinen.
Piran bietet nur Touristenrummel und so streben wir Istrien entgegen.
An der Grenze wird ganz genau kontrolliert.
Da Wochenende ist, biegen mit uns etliche Mountainbiker rechts auf den Parenzana ab.
Trotz unserem Gepäck halten wir auf der groben Schotterpiste gut mit und biegen Richtung Umag ans Meer ab. Was für ein Trubel uns dort erwartet - nichts für uns .
Ein paar km außerhalb in Zabratanija breiten wir uns für drei Stunden mal in der Sonne aus und kassieren den ersten leichten Sonnenbrand.
Nachmittags haben wir nur noch 16 km bis zur Konoba Asterea, wo wir mit Fischpastete und gegrilltem Seebarsch verwöhnt werden.
Den Sonnenuntergang genießen wir an der Marmorgrotte, wo auch ein Wasserschlauch zum Duschen bereitliegt.
Dann noch die Isomatten auf die Holzbänke, uns warm angezogen und zum Schlafen hingelegt.
Ab Mitternacht wurde es dann doch ziemlich frisch und da half nicht mal mehr zusammen kuscheln.

07.05.2016 Tag 16 Ankunft in Porec

Sobald es hell war packten wir zusammen und fuhren frierend gen Küste. In Novigrad hatte um 06:00 h noch kein Café offen. Dann halt ohne weiter bis Tar. Dort erhalten wir heißes Coffein und es geht flott hinab nach Santa Marina.
Die Hauptstraße nach Porec ist mir zu gefährlich, deswegen hatte ich diesen Fahrradweg über Cervar Porat ausgesucht.
Dummerweise liegt zwischen St. Marina und dem Trail nach Cervar 50 m schlammiger Weg. Vorsichtig schieben wir die Räder und versuchen selbst mit den Schuhen nicht von den Steinen abzurutschen. Aber schon nach dreiviertel des Weges haben die Reifen so viel Matsch angesammelt, dass sie sich nicht mehr drehen lassen. Dann halt mit Gewalt bis zum rettenden Schotterweg und mit Ästen das Grobe zwischen Reifen und Schutzblech entfernt
In Cervar gießt gerade eine Frau Ihre Blumen. Großzügig leiht sie uns den Schlauch und so können wir ca. 2 kg leichter endlich hinunter nach Porec zum Frühstück einlaufen.

eine Woche Urlaub mit Radeln, Schwimmen, Sonnen, Schlemmen,